Skip to main content

Mühlenviertel-Vogtland
Gebiet um den Burgstein

Sagen & Mythen

Schon mal einem Drachen in die Augen geschaut? Oder Kraft aus wundersamen Bäumen gesogen? Achtet auf eure Wünsche, die ihr der Forellenkönigin äußert… Reich an Sagen und Mythen ist unser Vogtland, die sich die Leute beim Hutznohmd erzählten. Einige spielen auch bei uns….

Fabelwesen am Burgstein


Die Einwohner der umliegenden Dörfer der alten Burgsteinruinen in Ruderitz, Krebes und Schwand erzählen sich viele Geschichten über Holzmännlein und Moosweiblein, manches Feenwesen oder den Kappelmönch. Im Hermann-Vogel-Haus in Krebes kann man ihnen auch bildlich begegnen. Schaut genau hin…





Die Forellenkönigin an der Kienmühle


Unweit des Burgsteins im Talgrund des Kemnitzbachtales steht die Kienmühle. Auch von diesem Ort wird wundersames berichtet. Ein Müllerknappe, der um die Müllerstochter freite, befreite mit Hilfe der Forellenkönigin auch den Müller von einem bösen Bann. Ob ihm das gedankt wurde? Die Forellenkönigin war seither nicht mehr gesehen. Aber die Kienmühle steht immer noch im Kemnitzbachgrund.


www.vogtland-tourismus.de/../kienmuehle/



Syrauer Drachensage


Im das Dörfchen Syrau herum herrschte ein gefräßiger Drache, der regelmäßig gefüttert sein wollte. Als das Futter nicht mehr reichte, sollten es die Jungfrauen des Dorfes sein… Wie die Geschichte ausgeht, erfahrt ihr in Syrau am Drachenrundweg und in der Drachenhöhle.


www.syrau.de





Der Lindwurm von Kürbitz


War es ein Vetter des Syrauer Drachen der sein Unwesen um Kürbitz trieb? So gefräßig war er jedenfalls auch. Er versetzte die Kürbitzer in Angst und Schrecken. Bis ein Ritter namens Jobst von Feilitzsch die Dorfbewohner von diesem Schrecken erlöste und die mutige Tat mit seinem Leben bezahlte. Ihm wurde in der Kürbitzer Kirche eine prunkvolle Grabplatte gewidmet.


www.drachen.fandom.com/de/wiki/Lindwurm_zu_Kürbitz



Rodersdorfer Wunderfichte


Der Rodersdorfer "Sagenbaum" stand ehemals im Grunde des Burgbachtales auf Rodersdorfer Flur. Das Besondere an diesem Baum war, dass er ähnlich einer Harfe aussah. Er erweckte den Anschein, als ob die Spitze ins Erdreich und die Wurzel in Richtung Himmel gewachsen sei. Wie es zu diesem wundersamen Wuchs kam, darum rankten sich viele Geschichten, die Ihr hier nachlesen könnt.


http://www.rodersdorf.de/Wunderfichte.html


Übrigens: Auf der Tobertitzer Sonntagsrunde ist der Abstecher zum Standort der Wunderfichte beschildert.








Stelzenbaum


Auch um diesen wundersamen Baum ranken sich viele Sagen, in denen es immer um Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und dem Traum vom guten Leben ging. So soll der Stelzenbaum aus einem Schäferbaum gewachsen sein, um die Ehrlichkeit des Schäfers zu bezeugen.


www.stelzenfestspiele.de/stelzen/stelzenbaum



Gelehrter Bauer von Rothenacker

Diesmal eine wahre Geschichte: Nicolaus Schmidt-genannt Künzel wird als der gelehrte Bauer von Rothenacker bezeichnet. Er lebte von 1606 bis 1671 in Rothenacker nahe der Stadt Tanna.
Sein Ruf in 15 Sprachen, in Geographie, Musik, Heilkunde, Astrologie und selbst im Versemachen bewandert zu sein, lenkte die Aufmerksamkeit der deutschen Gelehrten und Fürsten auf ihn. Diese ließen ihn zu sich kommen, um sich von seinem Wissen zu überzeugen. Bei diesen Begegnungen wurde er reichlich mit Büchern beschenkt, wodurch er eine ansehnliche Bibliothek gewann. Als Soldaten 1643 Feuer im Ort legten, verbrannte leider auch die Bibliothek. Das Geburtshaus des "Gelehrten Bauern" wurde erhalten und ist heute ein Museum, in dem das Leben und Wirken des "Gelehrten Bauern" dargestellt wird


www.rothenacker.com/der-gelehrte-bauer